Geld und Familie: Wie man mit seinen Angehörigen über Finanzen spricht

Geld und Familie: Wie man mit seinen Angehörigen über Finanzen spricht

Einige Partner teilen mit uns Geschichten darüber, wie Angehörige sie nicht unterstützten und versuchten, sie von der Teilnahme an dem Projekt abzuhalten. Diejenigen Partner, die von Familie und Freunden aber unterstützt wurden, empfinden diese Tatsache als motivierend für ihre Entwicklung.

Spielt die Unterstützung von Angehörigen eine Rolle bei den persönlichen Finanzentscheidungen? Wie stark beeinflusst sie das Ergebnis? Ist es überhaupt sinnvoll, mit der Familie über das Projekt zu sprechen? Um der Sache auf den Grund zu gehen, wandten wir uns an Psychologen.

• Das ist kein einfaches Gespräch. Denken Sie am besten schon im Voraus darüber nach, dass es schwierig ist, über Geld zu sprechen. Persönliche Einnahmen und Ausgaben gehören zu einem eher intimen Bereich im Leben eines Menschen, und Fragen dazu erfordern zumindest Einfühlungsvermögen. Andernfalls werden weder Sie mit anderen Menschen noch Ihre Gesprächspartner ihre Pläne und Schwierigkeiten mit Ihnen wieder teilen wollen. In jedem Land gibt es Statistiken, die in etwa das gleiche Bild zeigen: Unterschiede in den finanziellen Gewohnheiten sind eine der Hauptursachen für Familienkonflikte. Seien Sie also schon jetzt vorbereitet: Die Reaktion eines geliebten Menschen auf Ihren Finanzplan kann unvorhersehbar sein.
• Finanzielle Sozialisation. Das Finanzverhalten eines erwachsenen Menschen wird davon geprägt, wie seine Eltern mit Geld umgingen und wie den Kindern in der Familie beigebracht wurde, wie sie ihre Mittel verwenden sollten. Sie und Ihre Angehörigen oder Freunde durchliefen in etwa die gleiche finanzielle Sozialisation? In diesem Fall steigen die Chancen, dass Ihre finanzielle Entscheidung unterstützt wird.
• Geschlecht und Finanzen. Umfragen zufolge glauben 75 % der Männer, dass sie finanziell besser informiert sind als Frauen, einschließlich ihrer Ehefrauen. Um zu verhindern, dass das Gespräch über Geld zu einem Konflikt wird, sollten Sie sich auf den Gedanken einstellen, dass Sie von jeder Person, unabhängig vom Geschlecht, gute finanzielle Tipps erhalten können.
• Finanzielle Ziele. Wenn Sie die finanziellen Ziele der Person zumindest annähernd kennen, können Sie dies als verbindenden Faktor im Gespräch nutzen. "Ich will dasselbe wie du, also..."
• Finanzielles Ultimatum. Wurde Ihnen in der Familie oder im Freundeskreis schon einmal ultimativ gesagt: Wir kaufen das oder wir kaufen das nicht? Die Formulierung und die Gründe könnten auch anders lauten, Hauptsache, Sie haben oder wurden nicht nach der Meinung gefragt. Die erste Regel beim Reden über Geld ist also gebrochen: Taktgefühl. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre finanzielle Entscheidung unterstützt wird, sinkt.
• Also reden oder lieber nicht? Sie entscheiden selbst. Auf jeden Fall sollten Sie aus Ihren finanziellen Entscheidungen, z. B. bei der Teilnahme an einem Projekt oder einem Partnerprogramm, kein Geheimnis machen. Ehrlichkeit unter Angehörigen ist in finanziellen Angelegenheiten (und nicht nur) wichtig. Wenn Sie gefragt werden, ist es besser, zu antworten, wie es ist. Aber Sie haben das Recht, mit denjenigen, die finanziell nicht auf Sie angewiesen sind, gar nicht über Ihre finanziellen Entscheidungen zu sprechen. Und im Gegenteil: Wenn Ihre Angehörigen auf Sie finanziell angewiesen sind, ist es angemessen, sie über Ihre Entscheidung zu informieren.
• Ich wurde nicht unterstützt. Was tun? Gar nichts. Übernehmen Sie Verantwortung – und teilen Sie dies mit. Gehen Sie als nächstes auf Ihr Ziel zu. Angehörige und Freunde wünschen Ihnen sicher alles Gute und freuen sich über Ihre Leistungen!

Über die häufigsten Reaktionen auf die Teilnahme der Partner an dem Projekt können Sie in den Partnergeschichten im Benutzerkonto lesen.

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